Mittwoch, 28. September 2011

Angekommen


Nach 2 Tagen Bustour haben wir zwar sehr müde aber problemlos Kigoma erreicht.
Endlich in unserem neuen Zuhause angekommen, hieß es nur eins DUSCHEN!
Doch leider hatten wir einen Tag ohne Strom erwischt, also es erst mal Wasser holen und Kerzen anzünden. Gekocht wird regelmäßig mit Kohle. Das ist halt Afrika.
Naja und ich muss sagen, dass ich mich schon daran gewöhnt habe. Es geht auch ohne!!!!

 Unsere Haus befindet sich auf den Krankenhausgelände, mitten im Busch.
20 Minuten Fußmarsch und wir sind am Markt, wo man das Nötigste kaufen kann.

Leider haben wir unsere Arbeitserlaubnis noch nicht erhalten und unsere Papiere werden von einer Behörde zur nächsten geschickt.
Doch als motivierte Freiwillige wird und schon nicht langweilig. Projekt Container aufräumen und Krankenhausbetten streichen sind im vollem Gange ;)
Natürlich haben wir und auch schon im Krankenhaus um geguckt und Kontakt mit den Patienten aufgenommen. Und es ist wirklich nicht mit den deutschen Standard zu vergleichen.
Die Stationen teilen sich in Frauenstation, Männerstation und die Kinderstation auf. Die jeweils aus einem großen Raum bestehen.
 Auch die Ursachen für die Unfälle sind sehr unterschiedlich wie z.B. Stürze von Bäumen oder Nilpferdbisse.
Die Patienten sind sehr offen und gucken immer ganz gespannt was wir Musungus (so werden Weiße hier genannt) machen.
Wir sind zwar weiterhin fleißig am Vokabeln lernen, aber die Verständigungen mit den Patienten ist oft schwer. Da bleibt uns nichts anderes übrig als die fehlenden Sprachkenntnisse mit viel Charme und pantomimischen Höchsteinsatz auszugleichen. Alle sind aber sehr geduldig und unsere Akrobatik unterhält die ganze Station :).
Therapeutisch gibt es hier viel zu tun. Es ist nur etwas Improvisation gefragt.

Ich freue mich sehr auf die nächste Zeit, mit all ihren Herausforderungen und Begegnungen.

Liebe Grüße aus Afrika

eure Sarah

Sonntag, 18. September 2011

Und weiter gehts

soo morgen beginnt unsere zweitägige Busreise nach Kigoma. Das heißt endlich ankommen, auspacken und im Heri-Hospital aktiv werden.
Ich hoffe euch bald wieder schreiben zu können.....

Montag, 12. September 2011

Karibu!!!!

Hallo ihr Lieben,
   so nach 12 Tagen Afrika wird es höchste Zeit euch etwas zu schreiben !!!!

 Neben den sehr oft verwendetet Wort "Habari" (Was gibts für Neuigkeiten) bezeichnet das Wort "Karibu" (Herzlich Willkommen) sehr gut unsere Zeit in Afrika. Wir werden überall mit offenen Armen empfangen und alle machen es uns sehr leicht uns Einzuggewöhnen.

Hier nimmt man sich einfach etwas mehr Zeit füreinander. Betritt man den Raum nimmt man Platz und bleibt nicht , wie so oft in Deutschland, in der Tür stehen um gleich wieder weiter zu hechten. Ein muss sind natürlich die Begrüßungsrituale. Was gibts neues bei der Arbeit, in der Familie, den Freunden, Kindern und und und.
Ich muss sagen, wenn ich Montag morgens abgehetzt, mein Zimmer verlasse um pünktlich zum Sprachkurs zu kommen fordert es mich sehr heraus mir 10 Minuten Zeit für dieses Begrüßungsritual zu nehmen ;). Diese Unterschiede sind unglaublich spannend und machen viel Spaß. Man muss sich einfach bewusst machen, dass man nicht mehr in Deutschland ist ;)
Spannender Weise läuft hier alles sehr rund, nicht unbedingt nach Plan, doch es funktioniert. Bei einem vermeintliche Problem zeigen sich gleich mehrere Möglichkeiten auf. Jeder kennt halt jemanden, der jemanden kennt, dessen Schwester usw.

Momentan sind wir in Usa in der Nähe von Arusha und wohnen hier in einer kleinen sehr netten Lodge. Wir haben bereits einen 5-tägigen Kisuaheliintensivkurs mit der bezaubernden Mama Louis in einem dänischen Sprachinstitut gemacht . Die Struktur ist nun klar nun heißt es nur fleißig Vokabeln lernen.
Die Leute hier unterstützen uns aber wo sie können und sind total aus dem Häuschen wenn wir sie nur auf Kisuaheli begrüßen . Besonders unsere liebe Kath (das Herzstück unserer Lodge, s.h. Foto) wird es nie Leid uns die Vokabeln des Alltags näherzubringen.                                               



Natürlich wurden wir auch schon in die hohe Kunst des Wäsche waschens eingeführt. Wirklich ein Knochenjob!!
Ich möchte nun jeden auffordern beim nächsten Waschen den Luxus der Waschmaschine wertzuschätzten ;)











So also ihr merkt es geht mit hier super gut und ich fühl mich unglaublich wohl. Wir werden hier jetzt noch eine Kilimanjarotour machen und dann am 19. endlich nach Kigoma (unserem Einsatzort) ins "Heri-Hospital" fahren.
                                                                                                                                                                                                                                                                                         
Zum Schluss noch 2 Fotos vom
"Cradle of Love". Dies ist auch ein Projekt von ADRA, indem 2 Freiwilligen von uns arbeiten.

  ZUCKERSÜß................

Ihr hört wieder von mir.

 Liebe Grüße eure


 Sarah

Sonntag, 4. September 2011