Nach 2 Tagen Bustour haben wir zwar sehr müde aber problemlos Kigoma erreicht.
Endlich in unserem neuen Zuhause angekommen, hieß es nur eins DUSCHEN!
Doch leider hatten wir einen Tag ohne Strom erwischt, also es erst mal Wasser holen und Kerzen anzünden. Gekocht wird regelmäßig mit Kohle. Das ist halt Afrika.
Naja und ich muss sagen, dass ich mich schon daran gewöhnt habe. Es geht auch ohne!!!!
Unsere Haus befindet sich auf den Krankenhausgelände, mitten im Busch.
20 Minuten Fußmarsch und wir sind am Markt, wo man das Nötigste kaufen kann.
Leider haben wir unsere Arbeitserlaubnis noch nicht erhalten und unsere Papiere werden von einer Behörde zur nächsten geschickt.
Doch als motivierte Freiwillige wird und schon nicht langweilig. Projekt Container aufräumen und Krankenhausbetten streichen sind im vollem Gange ;)
Natürlich haben wir und auch schon im Krankenhaus um geguckt und Kontakt mit den Patienten aufgenommen. Und es ist wirklich nicht mit den deutschen Standard zu vergleichen.
Die Stationen teilen sich in Frauenstation, Männerstation und die Kinderstation auf. Die jeweils aus einem großen Raum bestehen.
Auch die Ursachen für die Unfälle sind sehr unterschiedlich wie z.B. Stürze von Bäumen oder Nilpferdbisse.
Die Patienten sind sehr offen und gucken immer ganz gespannt was wir Musungus (so werden Weiße hier genannt) machen.
Wir sind zwar weiterhin fleißig am Vokabeln lernen, aber die Verständigungen mit den Patienten ist oft schwer. Da bleibt uns nichts anderes übrig als die fehlenden Sprachkenntnisse mit viel Charme und pantomimischen Höchsteinsatz auszugleichen. Alle sind aber sehr geduldig und unsere Akrobatik unterhält die ganze Station :).
Therapeutisch gibt es hier viel zu tun. Es ist nur etwas Improvisation gefragt.
Ich freue mich sehr auf die nächste Zeit, mit all ihren Herausforderungen und Begegnungen.
Liebe Grüße aus Afrika
eure Sarah